Das sechste Blatt der Mappe zeigt einen liegenden Panther zusammen mit einem Tigerkopf. Die Radierung zeigt das Interesse Slevogts an den anatomischen Beschaffenheiten der Lebewesen und den typischen Verhaltensweisen. Durch diese Erkenntnisse erhalten seine Studienblätter eine lebensechte Realistik. Die Studienblätter entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts und verbildlichen größtenteils Raubtiere wie Löwen, Tiger und Panther. Bereits bei seinen Besuchen in Frankfurt am Main besuchte er häufig den Zoologischen Garten, um die Physiognomie und Verhaltensweisen der Tiere festzuhalten. Aus diesen Studien konnten über 20 Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen angefertigt werden. Aber auch in Berlin hatte Slevogt die Möglichkeit die Fauna des Tiergartens zu verbildlichen. Aus jener Zeit stammen die Blätter der Tiermappe.