Diese ungetragenen Strohschuhe sind aus in Zöpfen geflochtenem Getreidestroh gefertigt.
Für die Sohle wurden dicke Breitseiten voreinander genäht, für den Oberschuh schmalere Zöpfe verwendet und deren Schmalseiten gegeneinander genäht.
Auf dem Rist befindet sich eine Lasche, auf welcher vermutlich Verzierungen aus Bindfäden aufgenäht waren, auch hinten am Rand finden sich Reste von angeknoteten Bindfäden.
Die Schuhe gelangten 1959 durch den Osterburger Kaufmann Quasseleit ins Museum, möglicherweise, weil sie inzwischen unverkäuflich geworden waren.