Die Konradsburg hat Dorothea Milde auch in einer weiteren Fernansicht, von einem anderen Standpunkt aus, skizziert (vgl. Inv.-Nr. NLMx Hz 283). Es ist anzunehmen, dass sie diese beiden Skizzen und zwei weitere (davon eine ebenfalls auf 1920 datiert) an einem Tag angefertigt hat. Für diese Zeichnung hat sie sich der Konradsburg weiter genähert und blickt von Südosten auf die Anlage. Von diesem Standort aus ist auch der Chor der ehemaligen Klosterkirche zu sehen sowie ein Aufgang zum Burgberg über steile Treppen.
Handschriftlich bezeichnet: "Ruine von der Conradsburg bei Ermsleben 1920. - Dorothea Milde."
Das Monogramm Dorothea Mildes im rechten Drittel des unteren Randes.