Schaftleder dunkelbraunes Rindvelour. Der Schaft besteht aus dem Mokassin-Unterteil, dem Mokassin-Einsatzteil und Fersenteil. Das Unterteil wird aus einem Stück gefertigt und umschließt den Fuß auch von unten. Der Mokassin-Einsatz ist mit einem einzigen langen Faden von Hand auf das Unterteil geflochten. Die Löcher wurden schon beim Stanzen der Schaftteile mit perforiert. Das wesentliche Erkennungsmerkmal für Schuhe nach Mokassin-Machart ist die Mokassin-Naht. Geschlossen wird der Schuh mit zwei Paar Schnürlöchern über dem Rist. Der Mokassin hat keine Brandsohle. Dafür ist eine Teildeckzwischensohle eingearbeitet, die das offene Gelenkstück im hinteren Schuhteil überdeckt. In diesem Fall ist das Oberleder vorne im Schuh erkennbar. Auf die Zwischensohle ist eine Teildecksohle mit Aufdruck in Goldbuchstaben „Banner DER ECHTE Mokassin, HANDGENÄHT “ aufgeklebt. Eingearbeitete Fersenkappe. Die Schuhe haben eine direktangespritzte PVC-Sohle in Poromatic-Verfahren. Ein Schuh wiegt 262 g. Mokassin-Kollektion erhielt auf der Leipziger Herbstmesse 1969 eine Goldmedaille. (Lit. Schuh und Leder Zeitschrift, 11/1969)