Die ungetragene, rechte Sandalette in Größe 36 (DDR-Größe 25, Artikelnummer 7217), Leistenform „Gina", besteht aus moccafarbenem Chevreauleder mit partiellen Metalliceffekten. Der vordere Querriemen ist aus drei Teilen aufgebaut, wobei sich der dritte, schmalere Teil aus Veloursleder von innen nach außen über die anderen beiden Teile legt und eine Chevreauleder-Blattform appliziert wurde. Ihm wurde eine diese Form aufnehmende Applikation aus Glattleder aufgenäht. Im hinteren Schuhbereich ist ein Verschlusshalteriemen sowie ein Verschlussriemen mit angeschnittenem Stegriemen, der um die Ferse geführt wird. Beide Riemen werden mit einer Dornenschnalle verschlossen. Das Innenfutter und die Decksohle sind aus weißem Leder, die sichtbare Spitze der Decksohle aus moccafarbenem Leder. Die Decksohle wurde mit dem Label „BELLA" mit Krone und dem Zusatz „GINA | Design international" bedruckt (Gina = Leistenform). Die bezogene Brandsohle aus Lefa, Typ 16, hat ein Stahlgelenk. Der Louis-XV-Absatz aus Kunststoff wurde außen mit moccafarbenem Leder bezogen, die Laufsohle aus 0,28 cm dickem Hartzell ist beige mit bleistiftstarkem Metallabsatzfleck, die Randlackierung ist dunkelbraun.
Der Schuh wurde im Juli 1986 dem Museum durch den VEB „Bella", Groitzsch übergeben. Zuvor war die „Abendsandalette" ein Musterschuh auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1986.