Buchhorn wurde in Halberstadt geboren und war in Dessau und in Berlin tätig. In den Jahren um 1800 hat er die Mitglieder der Halberstädter "Litterarischen Gesellschaft" in kleinformatigen Zeichnungen in Sepia porträtiert. Widmungsblätter wie die vorliegende Allegorie zum 12. Stiftungstag der "Litterarischen Gesellschaft" waren eine bedeutende grafische Gattung des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Konvolut von Zeichnungen Buchhorns ist mit der Sammlung des Oberdompredigers und Ortsforschers Christian Friedrich Bernhard Augustin bzw. aus anderer Provenienz in das Gleimhaus in Halberstadt gelangt.