Margot Friedlander (geb. 1921), 2014. Was erwartet man von einer dreiundneunzigjährigen Frau? Genau: Dass sie mit der Eisenbahn allein kreuz und quer durch Deutschland fährt und an Schulen und anderen Einrichtungen aus ihren Büchern liest und von ihren Erfahrungen als Jüdin zur Zeit des zweiten Weltkrieges berichtet, um der Jugend von heute mit lebendigem Wissen anstelle des Bücherwissens das Bewusstsein zu schärfen und wachzuhalten. Was auch sonst?