Großer sich leicht weitender Vasenkorpus mit flacher kurzer Schulterzone. Auskragende und nach oben stark weitende Öffnung mit vier spitz zulaufenden Ecken am Mündungsrand. Opaker Glaskörper aus einer weißen, bis ins rosa verlaufenden matten Glasmasse. Darauf befindet sich geschnittenes und geätztes Blumendekor in hellgelb bis hin zu dunkelorange. Die Signatur befindet sich im geätzten Relief auf der Wandung: Gallé.
In Paris verbreitete sich der Jugendstil um 1900 nicht nur in der bildenden Kunst, sondern hinterließ auch im Kunsthandwerk seine stilistischen Spuren. Eine Vielfalt an dekorativen, floralen Motiven verzierten die Vasen der École de Paris samt der Gtündungsmiglieder Emile Gallé, René Lalique und den Gebrüdern Daum. Die Gläser zeichnen sich durch eine intensive transluzente Farbigkeit aus.