Vorderseite (Bild):
Darstellung eines stilisierten Auges
Vorderseite (Legende):
HYGIENE
Rückseite (Legende):
INTERNATIONALE HYGIENEAUSSTELLUNG DRESDEN 1911; unten bezeichnet mit der Firmensignatur: G & S
Erläuterungen:
Die Darstellung der Vorderseite geht zurück auf das offzielle Ausstellungsplakat, das Franz von Stuck 1911 für die Internationale Hygine-Ausstellung in Dresden gestaltete. Im Vorfeld der Ausstellung wurde 1910 zunächst ein Plakatwettbewerb ausgeschrieben, der mit 530 eingereichten Arbeiten eine rege Beteiligung erfuhr. Ein erster Preis wurde jedoch nicht vergeben. Die Jury, die aus Carl Bantzer (Dresden), Paul Schumann (Dresden), Otto Gussmann (Dresden), Karl August Lingner (Dresden), Prof. Seeliger (Leipzig) und Georg Wrba (Dresden) bestand, entschied sich schließlich für den Entwurf des damals noch unbedeutenden Glasmalers Willi Petzold. Daraufhin beauftragte Karl August Lingner den Künstler Franz von Stuck, das Motiv des Auges in eine Plakatgestaltung umzusetzen. Das in Folge der Ausstellung 1912 von dem Dresdner Odol-Fabrikanten Karl August Lingner gegründete Deutsche Hygienemuseum Dresden führt dieses Auge bis heute als Logo in seinem Schriftzug.