Der Sangerhäuser Hugo Kröber (1907-1978) war im Zweiten Weltkrieg bei der Infanterie an der Ostfront. In Nikopol verlor er seinen rechten Unterschenkel. Nach einem Lazarettaufenthalt in Lemberg arbeitete er in Wansleben am Brennofen einer Ziegelei. Um sich und seine Familie (Frau: Luise Kröber 1903-1991; Sohn: Siegfried Kröber, geb. 1942) ernähren zu können, fertigte er neben seiner Arbeit noch Taschen. Für jede dieser Taschen benötigte er etwa eine Woche. Eine der Taschen ist im Spengler-Museum erhalten.