Der Blick richtet sich auf Berge, die von einem Tal durchschnitten werden und die in grünbraunen Farbtönen gehalten sind. Das Tal ist mit einzelnen Häusern bebaut. Im linken Vordergrund steht ein kahler Baum. Eine Fichtenkette zieht sich von links nach rechts durch das Bild. Davor gelbes Gras mit einem Baumstumpf.
Das Mühlental bezeichnet das untere Zillierbachtal, das zum ersten Mal 1799 erwähnt wurde. Die hier belegenen Mühlen reichen bis in die 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück. Bereits in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts führte durch das Mühlental eine bedeutende Verkehrsstraße, die Italien mit dem skandinavischen Norden verband und den Harz überquerte.
Hanns Beatus Pürschel wurde 1899 in Sagan/Schlesien geboren und verstarb 1946 in Wernigerode. Sein Studium absolvierte er von 1921 bis 1922 an der Kunsthochschule Weimar. Im Städel-Museum Frankfurt/M. bildete er sich n den folgenden Jahren weiter. Im Jahre 1927 nahm er an einer ersten Ausstellung in Wernigerode teil. Zu diesem Zeitpunkt war er noch Organist an der Stadtkirche in Friedrichsdorf. Der Umzug nach Wernigerode erfolgte 1936. Kurz nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft verstarb er 1946 in Wernigerode.