Zwischen großen, übereinander geschobenen Felsbrocken, die mit dicken Moospolstern bewachsen sind, plätschert ein schmaler, klarer Fluss. Hier und da bilden sich kleine Wasserfälle oder Strudel mit gischtbekrönten Wellen. Hohe dunkelgrüne Fichten bilden zur Linken einen dichten Nadelwald, der kaum Licht einlässt. Schwere Äste hängen tief herab und berühren fast den Boden. Rechts stehen kerzengerade aufgeschossene Fichten, zwischen deren dünnen kahlen Stämmen Holzstöße zu erahnen sind. Das durch einen schmalen Kegel herabrieselnde Licht lässt hinter einem dunstigen Schleier bewaldete Berghänge erkennen.
Das dunkle Grün der Fichten und Moose unterstreicht die schattige Kühle, die auch der Dunst über dem klaren Fluss zwischen den schroffen Felsbrocken vermittelt.
Dieses Gemälde bildet ein Pendent zum "Waldinterieur mit Buchen" (K 3185). Eigenart und Unterschied zwischen Laubwald und Nadelwald sind kontrastreich gegenübergestellt.