Der durchbrochene, in vier Segmente geteilte Teller zeigt in vier Spitzovalen Neptun mit Urne und Dreizack, eine Nereide auf einem Hippokampen, einen Eroten mit Dreizack auf einem Delphin und eine Nereide mit Steuerruder auf einem Delphin. Dazwischen aufwachsende und sich einrollende Ranken um eine schuppenartig verzierte Mitte. Der rahmende Kreisring ist mit Wellenranken und Schwänen dekoriert. Hier lassen sich enge Beziehungen zum Formengut Karl Friedrich Schinkels beobachten. Der "Flussgötterteller" wie er auch genannt wird, gehört zu den beliebten Güssen der Preußischen Gießereien, kommt aber auch mit anderen Fußformen vor, überwiegend jedoch ohne Fuß, nur mit schmalem Standring versehen, der auch ganz fehlen kann.