Gleim war vom Schlachtentod seines Freundes Ewald von Kleist, bei Kunersdorf zutiefst betroffen. Bei dem Berliner Maler Christian Bernhard Rode gab er ein Gedenkbild auf den Dichter und Offizier in Auftrag, das in der Berliner Garnisonkirche seinen Platz finden und vom Maler in eigenem Auftrag um Gedenkbilder auf weitere Kriegshelden ergänzt wurde. Vermutlich erhielt Gleim eine Replik des Memorialsbildes auf Kleist, das ebenso wenig erhalten ist, wie das Original. Die Komposition ist überliefert durch drei Radierungen von Rode selbst, darunter das vorliegende Blatt.