Innenaufnahme der Kirche von Ostrau.
Die Kirche von Ostrau stammt in ihren ältesten Bauteilen aus romanischer Zeit. Der Ort wird in einer Stiftsurkunde des Kloster Posa bereits 1171 erwähnt.
Das Untergeschoss des an der Ostseite gelegenen Turmes beherbergt den Sakristei- und Altarraum, der durch den Triumpfbogen vom Kirchenschiff abgetrennt ist. Rechts und links vom Altar befinden sich die Patronatsstühle der Rittergüter Ostrau und Etzoldhain. An der inneren Nordwand hinter dem Altar steht das Grabmal des 1564 verstorbenen Stiftsritters und Besitzer der benachbarten Burg Etzoldshain, Valentin von Lichtenhains, der Ostrau 1563 erworben hatte und als Patronatsherr nach seinem Tod in der von ihm neuaufgebauten Kirche beigesetzt wurde. Der angebaute kleine Kirchenvorraum besitzt zwei alte Grabsteine im Stil des Barock und Rokoko. Wertvolle Innenaustattung aus dem 16.-18. Jahrhundert.