Eines der frühen Beispiele für eine Radierung, eine Technik, die Dorothea Milde 1912 bei Georg Erler in Dresden erlernt hat. Erler war Mitbegründer mehrerer Künstervereinigungen und von 1913-37 Professor für figürliches Zeichnen an der Dresdner Kunstgewerbeakademie. Bei diesem graphischen Verfahren wird die Zeichnung entweder in eine Metallplatte geritzt oder geätzt. Von der Druckplatte lassen sich dann beliebig viele Abzüge (Drucke) herstellen. Die Radierung Dorothea Mildes zeigt ein bäuerliches Anwesen mit einer umzäunten Weide im Vordergrund und dem etwas tiefer gelegenen Bauernhaus im Hintergrund. Bäume und Büsche umgeben das Anwesen.
Handschriftliche Bezeichnung: "4. - Dorothea Milde 1913."
Am linken unteren Blattrand: "In Schreiberhau".
Das Monogramm Dorothea Mildes links unten.