Der Erinnerungskult um den Schwedenkönig Gustav II. Adolf ist ein unverzichtbarer Teil der Geschichte Lützens. In diesem Sinne ist der Ort, an welchem man den toten König am 6. November 1632 fand, von besonderer Bedeutung. An dieser Stelle befindet sich heute die Gustav-Adolf-Gedenkstätte: ein Findling, der die Stelle des Fundortes markieren soll, darüber ein über 10 m hoher Baldachin (entworfen von K. F. Schinkel) und eine 1907 erbaute Kapelle. Seit dem Tod des Schwedenkönigs ist die Gedenkstätte Besuchsziel vieler Menschen gewesen: Schweden und Deutsche, Gustav-Adolf-Verehrer oder Interessierte. Das Modell ermöglicht durch die detailgetreue Wiedergabe der einzelnen Elemente, dass jeder die Kapelle auch im Museum Schloss Lützen aus der Nähe betrachten kann.