Die Stiftskirche als Hauptwerk der ottonischen Zeit des Mittelalters erfuhr bald besondere Aufmerksamkeit und ist für dieses Werk sorgfältig mit Aufrissen, Grundrissen, Details und Ansichten aufgenommen worden. Die Darstellung erschien 1841 in dem betreffenden Band, der die Bauten im Herzogtum Anhalt-Bernburg vorstellt.
Die Teildarstellungen sind ungerahmt, darunter bezeichnet li. u. "gez. v. Sprosse.", re. u. "lith. v. Cäc. Brandt.", Mi. u. "Gedr. b. Hanfstaengl.", darunter Maßstableiste und bez. "Relief an der Nordseite der Geor-Kapelle zu Gernrode. / (und an der Klostermauer.)", re. o. "No. 22". Die Ansicht stammt aus dem für die Anfänge der Denkmalpflege und der Kunstgeschichte so bedeutenden Werkes "Denkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen", das in Leipzig zwischen 1836 und 1850 in zwei Abteilungen und mehreren Bänden erschien.
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.