Ansicht der Kirche von Lügde in Westfalen von Südosten. Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Kirche wurde auf einem karolingischen Vorgängerbau errichtet. Der markante Westturm, auf den Dorothea Milde den Blick fokussiert, wurde um 1100 errichtet und in den hochmittelalterlichen Neubau einbezogen. Von großer Bedeutung sind die noch erhaltenen Fresken der Entstehungszeit im Kirchenschiff und in der Apsis, von denen Dorothea Milde bei ihrem Besuch allerdings nur die letzteren gesehen haben kann, da die Fresken des Kirchenschiffs erst 1939 freigelegt wurden.
Dorothea Milde war nach dem Abschluss ihrer Kunst- und Turnlehrerausbildung für ein Jahr in Gelsenkirchen im Schuldienst, bevor sie an Ostern 1910 ihre Stelle in Quedlinburg antrat.
Handschriftliche Bezeichnung: "Lügde in Westfalen; Kirche aus der Zeit Karls des Grossen. Aquarell / Dorothea Milde 1910".
Das Monogramm Dorothea Mildes links unten.