Bruno Jüttner zeigt einen Landschaftsausschnitt des Harzvorlandes an der Hohne. Links liegt der Ausläufer eines von dicken Steinbrocken durchsetzten Berghanges, an dessen Fuß einige schlanke, hohe Fichten stehen. Ein breiter Weg führtdaran vorbei schräg nach rechts über eine flache Wiesenlandschaft bis zu einer Biegung mit einer kleinen Baumgruppe. Links davon ragen der spitze Giebel und quer dazu das langgestreckte rote Dach eines Gehöftes auf. Im dunstig verwischten Hintergrund erhebt sich der Hohnekamm. Fast die Hälte der Bildhöhe wird von einem hellen, aber stark bewökten Himmel eingenommen. Die leichte, duftige Pinselführung mit nur wenigen pastosen Akzenten im Vordergrund und die verwischten, dünn aufgetragenen Farbflächen verleihen dem Ölgemälde die Leichtigkeit eines Aquarells.