Die Malereien dieses Tellers gehören zu dem qualitätsvollsten der Sammlung.
Gezeigt wird der Ermanns Schacht bei Wimmelburg, getäuft 1829-1832, 1833 - 1865 wurde Kupferschiefererz abgebaut.
Im Vordergrund steht ein Bergmann in seiner dunklen Tracht und unterhält sich mit einem braungelockten Mädchen in farbenfroher Kleidung.
Bei der Schachtanlage dominiert der große Pferdegöpel mit seinem hohen, kegelförmigen Dach, aus dem zwei Seile zum linken Schachtgebäude hinüberführen. Eine Holzkonstruktion unterstützt die Seildrift.
Das weiße Gebäude mit dem hohen Satteldach beherbergte die Gebetsstube und die Kaue.
Namensgeber für den Schacht war Anton Erdmann (1782-1848), Angehöriger des Eisleber Bergamtes, Offizier des berühmten Mansfelder Pionierbataillon gegen Napoleon und Lehrer der Eisleber Bergschule.