Das Walkenrieder Gipswerk Kutzhütte II ging aus einem im Jahr 1873 vom Walkenrieder Mauermeister Friedrich Pfeiffer erbauten Gipsofen zur Herstellung von Bau- und Estrichgips hervor. Pfeiffer hatte die Anlagen auf preußischem Gebiet hinter der Landesgrenze errichtet, nachdem der Bauantrag auf braunschweigischem Gebiet abgelehnt worden war.
Die in der Ortsgeschichtlichen Sammlung Walkenried ausgestelle Werbegrafik zeigt das Gelände des Gipswerks nach der Übernahme durch die Unternehmer Börgardts und Pohlig im Jahr 1906. Das hier abgebildete Werk wurde im Jahr 1949 nach etlichen Jahren der Stillegung für die Produktion von Hartgips umgerüstet und anschließend mehrfach erweitert.