An einigen Stellen im Südharz findet sich ein mehlartiges Gips-Verwitterungsprodukt, welches im Volksmund auch als "Himmelsmehl" oder "Gipsasche" bezeichnet wird. In Notzeiten wurde es als vermeintliches Geschenk Gottes (daher auch die Bezeichnung "Himmelsmehl") gesammelt und entweder wie Mehl verbacken oder zum Strecken echten Mehls genutzt. Beim Backen wurde der Gips gebrannt und konnte in Magen oder Darm abbinden, wodurch es wiederholt zu Todesfällen kam.