Bald nach Beginn des Ersten Weltkrieges setzte nicht nur eine Verknappung der Lebensmittel ein, sondern auch eine Verknappung aller wichtigen Rohstoffe. Daher musste auf Ersatzstoffe zurück gegriffen werden. So wurden aus Papierbindfaden, Holz, Ton und Stroh vielfältige Gebrauchsgegenstände hergestellt.
Ein Beispiel für Gebrauchsgegenstände aus Ton ist das Stück Seife aus den Sammlungen des Heimatmuseums Zörbig.
Kleine Tongruben waren in fast jedem Dorf vorhanden. Ton wurde in vielen Haushalten verwendet, meist zum zum Abdichten der Herde und der Kachelöfen.