Die 59 cm lange Klinge der Waffe ist einschneidig und leicht gekrümmt und ist im oberen Drittel 3,5 cm breit. Die Säbelspitze befindet sich an der Rückenseite. Auf der Klinge unterhalb der Parierstange befinden sich drei Stempel, die Waffe als ein Produkt der Staatlichen Manufaktur Klingenthal (Frankreich, Vogesen) in der Zeit der Directeurs Krantz, des Kontrolleurs Bick und des Prüfers Lobstein, also zwischen 1812 und 1813 entstand. Das Bügelgefäß ist in einem Stück aus Messing (?) gegossen. Auf die Parierstange ist die Ziffer "26" eingeschlagen, auf dem Griffbügel der Buchstabe "B" und "Versaille" auf der gegenüberliegenden Seite des Griffbügels die Buchstaben "LF". Alle Markierungen am Bügelgefäß sind Revisions- und Kontrollzeichen der Nutzer. Am Vernietknäufchen wurde wohl zu Reparaturzwecken in neuerer Zeit eine Sechskantschraube angebracht. Möglicherweise handelt es sich bei diesem Säbel um den 1812 bei den französischen Truppen eingeführten "sabre brique".