Hölzernes Fachwerkelemen mit hervorstehender Ornamentik; Farbreste noch erkennbar
Brüstungsbohle beschnitzt mit Doppelwellen in Fortführung des gotischen Laubstabmotives. Der obere Teil mit Doppelwelle fehlt.
Diese Schnitzform kommt in Osterwieck nur in dieser Ausführung auf Brüstungsfeldern vor und dies stets zweimal übereinander. Hierbei handelt es sich nicht um den spätgotischen Laubtab. Diese Form klingt in dem mittleren geraden Stab und den Astansätzen noch nach, doch sind sie zwei sich kreuzenden ovalen Bänder trotz geringer Astansätze keinesfalls mehr Gotisch.
um 1560 - 1570