Das Blatt zeigt ein Brustporträt von Friedrich Franz II. Großherzog von Mecklenburg-Schwerin in leichter Drehung nach rechts. Charakteristisch ist der gepflegte (und damit gestutzte) Vollbart in Kombination mit einem weit ausladenden Schnauzbart im Gegensatz zum weitgehend haarlosen Kopf. Der Großherzog trägt eine einfache militärische Uniform mit dem Johanniterkreuz am Kragen. Die Epauletten weisen ihn als General aus. Unter dem Bild befinden sich folgende Bezeichnungen im Druck: "Nach einer Photographie./ Stich u. Druck v. Weger, Leipzig.// Friedrich Franz// Verlag der Dürrschen Buchh." Der Namenszug "Friedrich Franz" besteht aus einer faksimilierten handschriftlichen Unterschrift. Der Großherzog war in erster Ehe mit einer Stiefschwester der späteren Fürstin Anna zu Stolberg-Wernigerode verheiratet und vollendete den Umbau des Schweriner Residenzschlosses. Er beauftragte u.a. Carl Christian Andreae mit der Ausmalung bzw. dem Entwurf von Glasfenstern in einer Vielzahl mecklenburgischer Kirchen.