Der Zeichner Heinrich Martin Grape fertigte anders als Wilhelm Ripe sein Harz-Ansichten nach druckgraphischen Vorlagen und nicht direkt in Erkundung der Landschaft und eine neue und besonders schöne Aussicht suchend. Offenbar sollten die Ansichten rasch auf den Markt kommen und so wurde Heinrich Martin Grape dazu gewonnen. Darauf deutet, dass auf den Titelblättern und in der Werbung allein der Name Wilhelm Ripe genannt ist. Der Ilsestein ist hier aus dem Tal nach einer Ansicht von Ludwig Eduard Lütke wiedergegeben, die ab 1833 erschien.
Das Blatt hat eine markante Balken-Rahmung und darunter folgende Bezeichnungen: li. u. "H. Grape del.", re. u. "A. Schule sc.", Mi. u. "Der Ilsenstein. / Druck u. Verlag v. Ed. Brückner in Goslar." Das Blatt ist Nr. 12 der Ansichtenfolge "Harz-Album", die ab 1853 mit zunächst 24 Blatt erschienen und schrittweise vermehrt wurden. Eine genaue Datierung ist daher schwierig. Diese Ansicht ist im Geleitsmann durch den Harz von August Ey (1854 erschienen) enthalten.
Das Blatt kam 2019 als Schenkung der Sammlung Bürger an die Schloß Wernigerode GmbH.