Porträt von Paul von Fuchs. Der in Stettin geborene brandenburgisch-preußische Minister ist hier als Brustbild nach links zu sehen. Seinen Kopf hat er dem Betrachter zugewandt. Er trägt eine lange, gelockte Perücke und einen Umhang sowie ein Jabot. Das Bildnis ist oval gefasst.
Paul Freiherr von Fuchs studierte an den Universitäten Greifswald, Helmstedt, Jena, Leiden und Franeker. Danach trat er eine Stelle als Professor an der Universität Duisburg an. 1670 trat er in die Dienste des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. In seinem Namen richtete er die neue Hochschule zu Halle ein. Außerdem galt er als Förderer der Franckeschen Stiftungen zu Halle. 1683 wurde er in den Reichsadelsstand erhoben.
Anhand eines Exemplars der Staatsbibliothek zu Berlin des vorliegenden Blattes erfährt man, dass es Teil des Merianschen "Theatrum Europaeum" von 1691 war. Es erschien außerdem in der gleichen Publikation 1698. Der Stecher ist hier nicht überliefert.
Beschriftung: Paulus de Fuchs Serenissimi ac Potentissimi Electoris Brandenburgici Consiliarius Status.