Zweimanualige Orgel auf der Westempore der 1870-1880 in ihrer heutigen Form nach Entwürfen Friedrich von Schmidts und Carl Frühlings erbauten Schloßkirche St. Pantaleon und Anna. Im Jahr 1877 von der renommierten Orgelbaufirma Eberhard Friedrich Walcker & Cie. in Ludwigsburg (Württemberg) als Opus 333 angefertigt.
System: Mechanische Kegellade
Balgsystem: Mehrfaltenmagazinbalg mit einem Schöpfer
Winderzeugung: Elektrisch Ventus
Tonumfang: Manua C - f''', Pedal C - d'
Disposition:
I. Manual
Principal 8′
Bourdon 8′
Salicional 8′,
Octav 4′
II. Manual
Spitz-Flöte 8′
Voix-Celeste 8′
Flauto dolce 4′
Pedal
Subbass 16′
Spielhilfen
Koppeln: II. Manual/I. Manual, I. Manual/Pedal
Kollektivzüge: Forte I. Manual, Tutti
Mit seinen bemalten Orgelpfeifen, die sich unter einem Spitzbogen als Freipfeifenprospekt präsentieren und zu den wenigen Prospektpfeifen gehören, die während des Ersten Weltkriegs nicht abgegeben werden musste, kommt dem unverändert erhaltenen Instrument eine herausragende Rolle innerhalb der deutschen Orgellandschaft zu.