Zu dem Œuvre des Italieners Giovanni Benedetto Castiglione zählen um die 70 Radierungen. Stilistisch folgte Castiglione den Radierkünsten von Rembrandt Harmenszoon van Rijn. Durch unterschiedliche Schraffuren und den starken hell-dunkel Kontrast erhielten die Radierungen mehr Lebendigkeit und Bewegung. In der Mitte des 17. Jahrhunderts fertigte Castiglione eine Serie mit acht Porträtradierungen an, die ihre Zusammengehörigkeit durch eine orientalische Kopfbedeckung kennzeichnen. Asiatisch aussehender Mann mit einen Feder und Fransen besetztem Turban auf dem Kopf im Profil nach links.