Porträt von Friedrich Rückert. In dieser Ansicht erscheint der deutsche Dichter, Sprachgelehrte und Übersetzer Friedrich Rückert als Brustbild im Dreiviertelprofil nach links. Er trägt keine Perücke, sondern gescheiteltes Haar sowie einen Mantel. Sein Blick geht in eine unbestimmte Richtung nach links.
Friedrich Rückert galt als Sprachgenie, da er sich mit mehr als 40 Sprachen beschäftigt hat. Nach kurzen Dozententätigkeiten in Jena ließ er sich als Privatgelehrter in Würzburg nieder. Nach Publikationsversuchen in Stuttgart hielt er sich 1817 in Italien auf, wo er Kontakte zu deutschen Künstlern pflegte.
Carl Barth hat das Bild des Dichters, seinem persönlichen Freund, erst gezeichnet und dann mehrmals gestochen. Überliefert ist zum Beispiel ein Blatt von 1833, dass sich heute in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München befindet. Ein weiteres Blatt des vorliegenden Stahlstichs befindet sich heute in den Kunstsammlungen der Veste Coburg.
Signatur: Nach dem Leben gez.t & gest. von C. Barth. M.s C.L.No. 478.
Beschriftung: Friedrich Rückert.