Aus der Dorfkirche von Mehmke ist im Danneil-Museum eine Gruppe von vier ganzfigurigen weiblichen Heiligen überliefert, zu welcher auch diese Margaretha gehört. In ihrer Rechten hält sie einen Drachen.
Die vier Vollfiguren lassen sich vermutlich in zwei Registern übereinander zu Seiten einer der Marienfiguren – wahrscheinlich der stehenden Madonna (Inv. Nr. VI/19/57) – rekonstruieren. Sie stammen wie die Halbfiguren (mit Ausnahme des Christus Salvator), die Apostel und das Engelchen mit Harfe von jenem Schnitzer, für den die folgenden Merkmale kennzeichnend sind: Die Skulpturen haben meist einen emotionslosen bis „grimmigen“ Gesichtsausdruck, vor allem bedingt durch die leicht herabgezogenen Mundwinkel. Charakteristisch sind die manchmal in der Höhe versetzten Augen, die den Gesichtern einen leicht „schiefen“ Ausdruck verleihen.