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Porträt Immanuel Kant (1724-1804)

Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 451]
Porträt Immanuel Kant (1724-1804) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt von Immanuel Kant. Der bedeutende Philosoph wird hier als Brustbild im Profil nach links gezeigt. Es scheint sich, dem Alter nach, um ein Bildnis aus seinen früheren Jahren, bevor er Professor wurde, zu handeln. Er trägt hier Perücke mit Zopf und einfache Kleidung. Das Bildnis wird von einem rechteckigen Rahmen gefasst.
Immanuel Kant müsste vielen ein Begriff sein. Er hat Königsberg, an seinem Geburtsort, an der Albertus-Universität studiert. Zwischendurch unterbrach er sein Studium, war Hauslehrer für verschiedene Familien und kehrte dann nach Königsberg zurück, wo er 1755 nach erfolgreichem Abschluss Privatdozent wurde. Seine Vorlesungen waren stets gut besucht, er strebte eine Professorenstelle für Logik und Metaphysik dort an, doch die erhielt er erst 1770. Andere Angebote, beispielsweise der Universität Halle, schlug er aus. In Königsberg wurde Kant zwei Mal Rektor, 1787 wurde er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, 1794 der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg. Er lehrte bis 1796 in Königsberg. Zwischenzeitlich veröffentlichte er 1781 sein wichtigstes Werk, die "Kritik der reinen Vernunft", was heute zu den einflussreichsten Werken in der Philosophiegeschichte gehört.
Laut der darunter stehenden Signaturen wurde das Bild erst gezeichnet und dann als Kupferstich gestochen, die Vorlage stammt von Veit Hans Friedrich Schnorr von Carolsfeld (1764-1841), Leipziger Radierer und Theatermaler. Bei dem Stecher ist es schon schwieriger, zumal es scheinbar nur eine Sammlung gibt, die ein zweites Exemplar des vorliegenden Blattes besitzt: die Herzog August Bibliothek schreibt den Stich einmal dem gebürtigen Leipziger Kupferstecher Johann Adolf Rossmäßler (1770-1821), einmal dem Stecher und Zeichner Friedrich Roßmäßler (1775-1858) zu, der ebenfalls aus Leipzig stammt. Es wird sich wohl um Friedrich Roßmäßler handeln, da Johann Adolph bereits 1821 verstarb, die Signatur des vorliegenden Blattes gibt aber 1822 als Entstehungszeitpunkt an. Außerdem ist nicht bekannt, ob Johann Adolf auch gezeichnet hat und mal in Dresden tätig war.

Signatur: gem.t v. Schnorr. gez.t und ges.t v. Rosmäsler in Dresden 1822.

Beschriftung: IM. KANT.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

H: 24,2 cm; B: 19,8 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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