Porträt von Friedrich Schleiermacher. Der deutsche Theologe wird hier als frontales Brustbild gezeigt. Sein Blick fällt direkt auf den Betrachter. Er trägt längeres Haar und einfache Kleidung. Das Bildnis ist rechteckig gefasst. Friedrich Schleiermacher studierte in Halle gegen den Willen des Vaters Theologie. Danach arbeitete er als Prediger an der Berliner Charite. 1804 kehrte er nach Halle zurück und konnte eine außerordentliche Professur Theologie und Philosophie ergattern. Wegen einer zeitweiligen Schließung der Universität 1807 arbeitete er wieder in Berlin ab 1809 als Prediger an der Dreifaltigkeitskirche. 1810 wurde er als ordentlicher Professor der Theologie an der neu gegründeten Berliner Humboldt-Universität eingesetzt, für deren Gründung er sich stark gemacht hatte. Das vorliegende Blatt wurde von dem gebürtigen Nürnberger Radierer Albrecht Schultheiß (1823-1909) als Stahlstich ausgeführt. Als Vorlage diente ihm ein Gemälde von dem deutsche Maler Ludwig Heine (1816-1834). Weitere Exemplare des Blattes finden sich in der Staatlichen Graphischen Sammlung von München, in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, im Gleimhaus in Halberstadt und in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Signatur: gez. v. L. Heine gest. v. A. Schultheis. Verlag von Breitkopf & Härtel in Leipzig. gedr. v. Th. Zehl jun. Leipzig. Beschriftung: F. E. D. SCHLEIERMACHER
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