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Person/InstitutionGeorg Oswald May (1738-1816)x
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Porträt Christoph Martin Wieland (1733-1813)

Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 605]
Porträt Christoph Martin Wieland (1733-1813) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt von Christoph Martin Wieland. Der deutsche Dichter ist hier als Brustbild nach rechts gewandt dargestellt. Sein Blick ruht am rechten Blattrand. Statt einer Perücke trägt er schütteres Haar. Seine Kleidung besteht aus einem Mantel mit hohem Kragen, aus dem ein Spitzenjabot lugt. Das Bildnis ist oval gefasst, oben ist es mit einer Blattgirlande geschmückt. Unter dem Bildnis ist eine Tafel mit einer Aufschrift angebracht.
Christoph Martin Wieland besuchte ein Internat bei Magdeburg und studierte Philosophie in Erfurt. 1752 folgte er einer Einladung von Johann Jakob Bodmer nach Zürich; er hatte dem Schweizer Philologen eines seiner Gedichte geschickt. Um 1760 kehrte er nach Biberach bei Erfurt zurück, wo er einen Höhepunkt seiner schriftstellerischen Tätigkeit erlebte: Er übersetzte Shakespeare, vollendete 1764 seinen Roman "Don Silvio von Rosalva, oder der Sieg der Natur über die Schwärmerey" und schrieb weitere Erzählungen und Dichtungen. 1769 nahm er eine Lehrtätigkeit an der Universität Erfurt auf, folgte 1772 einem Ruf der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und wurde ihr Hofrat bis zu ihrem Tode. Von 1773 bis 1789 gab er die literarische Zeitung "Der Teutsche Merkur" heraus.
Das Blatt wurde als Stahlstich von dem u.a. in Halle tätigen Porträtstecher Johann Friedrich Bause (1738-1814) um 1782 in Leipzig hergestellt. Die Vorlage stammt von dem deutschen Porträtmaler Georg Oswald May (1738-1816), der wohl um 1780 ein Porträt des Dargestellten schuf. Weitere Exemplare des Blattes befinden sich in der Staatlichen Graphischen Sammlung von München, im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster, in den Kunstsammlungen der Veste Coburg und in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Darüber hinaus besitzt die Stiftung Händel-Haus weitere Porträts von Wieland: BS-III 429 und BS-III 604.

Signatur: May pinx. Bause sculps. 1782. zu finden Leipzig bey Bause.

Beschriftung: C. M. WIELAND.

Material/Technik

Stahlstich

Maße

H: 31,7 cm; B: 23,7 cm (Blattmaß). H: 28 cm; B: 20,6 cm (Plattenmaß).

Veröffentlicht Veröffentlicht
1782
Johann Friedrich Bause
Leipzig
Druckplatte hergestellt Druckplatte hergestellt
1782
Johann Friedrich Bause
Leipzig
1781 1784
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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