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Person/InstitutionJohann Gerhard Huck (1759-1811)x
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Porträt Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803)

Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 315]
Porträt Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt von Friedrich Gottlieb Klopstock. Der in Quedlinburg geborene Dichter wird hier als sitzende Halbfigur im greisen Alter gezeigt. Er lehnt sich in einem Sessel nach vorn, schaut nach rechts, als wäre dort jemand und seine rechte Hand weist im Zeigegestus nach unten. In seiner linken Hand hält er ein Schriftstück. Den rechten Arm hat er leicht auf einem Tisch neben sich abgelegt. Neben einer kurzen Perücke trägt er ein gestreiftes Gewand mit Halsbinder, darüber einen Fellmantel, den er lose geschlossen hat. Im Hintergrund links ist ein Vorhang zu erkennen.
Friedrich Gottlieb Klopstock begann zunächst in Jena ein Studium der Theologie. Nebenbei verfasste er die ersten drei Gesänge seines "Messias" in Prosa, die ersten Teile veröffentlicht 1748 in den "Bremer Beiträgen" sorgten für großes Aufsehen. In der Zwischenzeit war er nach Leipzig übergesiedelt und für ein paar Jahre als Hauslehrer in Langensalza angestellt. Er verfasste seine ersten Oden, u.a. auf seine Geliebte, die einen Begeisterungssturm auslösten: er wurde von Johann Jakob Bodmer nach Zürich eingelanden. König Friedrich V. lud ihn nach Dänemark ein, wo er mehrere Jahre blieb. Er kehrte dann nach Deutschland zurück und lebte in Quedlinburg, Braunschweig und Halberstadt. Der "Messias" erschien nach einem weiteren Aufenthalt in Dänemark vollständig und er wagte sich 1775 an die deutsche Übersetzung von Georg Friedrich Händels gleichnamigen Werk.
Das Bildnis wurde von dem deutschen Kupferstecher und Maler Johann Gerhard Huck (1759-1811) als Schabkunst ausgeführt. Unter dem Bildnis steht der Hinweis zur Vorlage: "Nach dem im Jahre 1789 von Ant: Hickel gemalten 4 fuß hn. und 3 1/4 f. breiten Original - Gemaelde welches sich auf der Bibliotheck des Hamburgischen Gymnasiums befindet." Dabei handelt es sich um den deutschen Maler Anton Hickel (1745-1798). Wo sich das Gemälde heute befindet, konnte nicht herausgefunden werden. Das Gleimhaus in Halberstadt besitzt ebenfalls ein Exemplar des Mezzotinto, allerdings sehr dunkel gehalten oder gar getönt. Die Stiftung Händel-Haus besitzt neben diesem Blatt noch mehrere Objekte des Dichters: BS-III 432, BS-III 457 und BS-III 618.

Signatur: J. Gerhard Huck sculpt. Nach dem im Jahre 1789 von Ant: Hickel gemalten 4 fuß hn. und 3 1/4 f. breiten Original - Gemaelde welches sich auf der Bibliotheck des Hamburgischen Gymnasiums befindet.

Beschriftung: Seiner koeniglichen Hoheit FRIEDRICH Klopstock. CRONPRINZ und MITREGENT von DAENEMARK &c. &c. unterthaenigst gewidmet von J. G. Huck.

Material/Technik

Schabkunst

Maße

H: 67,2 cm; B: 53,3 cm (Blattmaß). H: 48,5 cm; B: 38,5 cm (Plattenmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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