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Person/InstitutionJohann Gottfried Dyck (1750-1813)x
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Porträt Pietro Antonio Metastasio (1698-1782)

Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 50]
Porträt Pietro Antonio Metastasio (1698-1782) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Porträt von Pietro Antonio Metastasio. Der italienische Dichter und Librettist wird hier als Brustbild nach rechts gewandt im Halbprofil gezeigt. Seinen Kopf hat er nach links gedreht, sein Blick ist auf eine unbestimmte Stelle gerichtet. Er trägt eine kurze Perücke, eine Jacke, die bis auf einen Knopf offensteht, und darüber trägt er ein Beffchen. Das Bildnis ist in einen ovalen Rahmen gefasst, dessen oberer Abschluss ein Lorbeerzweig und eine Fanfare zieren, die sich kreuzen und mit einer Schleife verbunden sind. Das Bildnis ist an eine Wand gelehnt und wird unten durch einen Sockel gestützt. Seine Auflagefläche bietet Platz für eine Maske, einen Dolch, eine Krone, eine Panflöte, eine Lyra, Bücher und ein weiteres, kleines Blasinstrument. Der Sockel trägt zudem an seiner Front eine zweizeilige Beschriftung: "P. Metastasius Romanus", zu deutsch: der Römer P. Metastasio.
Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi, genannt Pietro Metastasio, erhielt sein Pseudonym durch eine Adoption von Giovanni Vincenzo Gravina, der ihm eine bessere Ausbildung ermöglichte. Sein Adoptivvater lehrte ihn Jura und Latein, was ihm 1721 eine Anstellung bei Castagnola, einem berühmten Juristen, einbrachte. Dort schrieb er auch ein Hochzeitsgedicht, das wenig später zu einem Auftrag für den Geburtstag der Kaiserin führte. 1729 ging er an den kaiserlichen Hof nach Wien. Sein Ruhm wuchs, und Charles Burney machte Bekanntschaft mit ihm, wovon er in seinem Reisetagebuch berichtete. Georg Friedrich Händel vertonte mehrere seiner Libretti.
Das vorliegende Blatt wurde einige Male von verschiedenen Künstlern mit minimalen Abwandlungen gestochen. Weitere Exemplare des vorliegenden Blattes befinden sich in der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien, in den Kunstsammlungen der Veste Coburg sowie im British Museum. Das Blatt wurde in der ersten unten angegebenen Publikation als Frontispiz veröffentlicht.

Signatur: [links] Johann Steiner S. C. R. A. M. Pictor, pinx. et del. [rechts] Joh. Ern. Mansfeld sculp. | [Mitte] Prostat vienna apud C. F. Artaria Compag:

Beschriftung: P. METASTASIVS | ROMANVS.

Quelle, Literatur, Dokumentation: Frontispiz zu: Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste, 32. Band, erstes Stück, Leipzig 1786. ; Konrad Sasse [Hrsg.], Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle, 2. Teil: Porträts, Halle 1962, S. 206.

Material/Technik

Kupferstich auf Papier

Maße

H: 32,7 cm; B: 23,2 cm (Blattmaß).

Literatur

  • Sasse, Konrad (Hrsg.) (1962): Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle. 2. Teil: Bildsammlung: Porträts. Halle an der Saale
Veröffentlicht Veröffentlicht
1786
Johann Gottfried Dyck
Leipzig
Veröffentlicht Veröffentlicht
1756
Carl August Artaria
Wien
1755 1798
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

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