Bei diesem Schwert handelt es sich um ein typisches, sehr dekoratives Vollgriffschwert der älteren Bronzezeit (Periode II nach Montelius). Besonders auffällig ist die plastische, durchbrochene Griffsäulenverzierung in Form von fortlaufenden Pseudospiralen (Typ L 3 nach Ottenjann). Das Heft ist mit sechs gleichgroßen Nieten besetzt. Die Klinge besitzt eine plastische Mittelrippe, die durch ein dreireihiges Rippenband begrenzt wird. Sie ist in mehrere Teile zerbrochen und wurde im frühen 20. Jahrhundert gelötet. Das Schwert war eine Grabbeigabe und wurde 1887 durch Mitglieder des Genthiner Altertumsvereins in einem Hügelgrab auf dem Gräberfeld Havemark nördlich von Genthin ausgegraben.
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