Bei der Aushebung eines Grabes auf dem Egelner Friedhof stieß der Ausgräber Karl Meinhard am 7. November 1959 auf Scherben eines großen Gefäßes, welches später im Landesamt für Vor- und Frühgeschichte in Halle zusammengesetzt und ergänzt wurde. Auf der Schulter des Gefäßes befinden sich vier bandförmige Henkel und unterhalb des Randes 19 Henkelösen. Auf der einen Seite hat es eine Ausbuchtung. Aufgrund der Ösen die sich für eine Bespannung der Öffnung eignen, wurde das Gefäß als Trommel gedeutet. Es könnte aber auch ein Vorratsgefäß für Getreide sein. Zeitlich läßt es sich der neolithischen Bernburger Kultur zuordnen.