Innenaufnahme der Kirche Draschwitz.
Der Draschwitzer Pfarrer Hofmann begann in seiner Amtszeit mit Aufzeichnungen zur Geschichte des Dorfes. Seinen Aufzeichnungen nach soll die Kirche in einer alten Urkunde 1290 das erste Mal erwähnt worden sein.
In Draschwitz und Schwerzau gab es bereits frühzeitig kleinere Kapellen, die zur Pfarrei Profen gehörtern, die wiederum Kloster Posa (Bosau) untergeordnet war. Aus einer Urkunde geht hervor, dass Draschwitz erst später eine eigene Pfarrei mit eigener Kirche gehörte, mit Schwerzau als Filiale. Die Kirche selbst wird erst 1452 erwähnt. 1742 drohte der Einsturz und inzwischen war sie für die wachsende Gemeinde auch zu klein geworden. Daraufhin beschloss man, den steinernen Turm von Grund auf neu aufzubauen, die Kirche damit zu verlängern und zu verbreitern. Im August 1742 begann man mit dem Bau, der 1745 mit einschiffiger, barocker Kirche und polygonal abgeschlossenem Saalbau endete.
Eine Renovierung von Innen und Außen fand 1845 statt, zwischen 1889-99 wurde sie verputzt und gestrichen, das Dach neu gedeckt und die Glocken neu gegossen. Durch einen großzügigen Spender konnte im Jahre 1916 eine elektrische Beleuchtung eingebaut werden.