Der kleine konische Becher ist ein jungsteinzeitliches Keramikgefäß. Er besitzt zwei kleine Henkelösen im Abstand von 6,5 cm und einen randnahen Verzierungsstreifen in Furchen- und Winkelstich.
Diese Becher gehören zu den Leittypen der so genannten Schönfelder Nordgruppe. Es handelt sich wahrscheinlich um die Beigabe einer Brandbestattung. Der Becher wurde am Rand teilweise ergänzt.
Gefunden wurde der Becher bei einer Notbergung durch das Kreismuseum. Beim Anlegen eines Sportplatzes am Rande von Nielebock wurde außerdem ein spätbronzezeitliches Gräberfeld entdeckt. Das Gelände, der so genannte Schmiedeberg, wurde ursprünglich von Dünen durchzogen.