Die Burg Querfurt wird im Hersfelder Zehntverzeichnis von 880/89 erstmals genannt. Sie war namensgebend für das Geschlecht der Herren von Querfurt, das 1496 erlosch. Ihre Güter ...
fielen als erledigtes Lehen an das Erzstift Magdeburg. Im Frieden von Prag (1635) bzw. im Westfälischen Frieden (1648) kamen die Stadt Querfurt mit acht Dörfern, Jüterbog mit 20 Dörfern, Dahme mit 12 Dörfern und Burg an Sachsen. Während Querfurt 1656 an die Linie Sachsen-Weißenfels ging, kam Burg 1687 in einem Vergleich zurück an Brandenburg. Dafür kam später Heldrungen an der Unstrut hinzu. Innerhalb Sachsens bestand von 1663 bis 1746 das von Weißenfels aus verwaltete reichsunmittelbare Fürstentum Querfurt. Bei Aussterben der Weißenfelser Linie fiel es an die Kurlinie zurück.
Das Fürstentum Querfurt gehörte Ende des 18. Jahrhunderts mit etwa 15 Quadratmeilen zum obersächsischen Reichskreis. Die Verwaltung gliederte sich in die Ämter Querfurt, Heldrungen, Jüterbog und Dahme. Mit dem Wiener Kongress fielen sie 1815 an Preußen. - Sachsen-Anhalt-Wiki, 16.10.2014
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