Das Gemälde zeigt das Brustbildnis eines jungen Mannes mit Barett leicht nach links dem Betrachter zugewandt. Er trägt einen Kürasskragen und einen, durch eine Ketten gehaltenen Mantel um die Schulter.
Das Original-Gemälde befand sich in der berühmten Sammlung von Künstlerselbstbildnissen der Medici-Familie, wo es Erdmannsdorff auf seiner ersten Italienreise 1761 bewundert und kopiert hat. Sowohl in der Wiedergabe der Komposition als auch in den Maßen hat sich Erdmannsdorff exakt an das Vorbild gehalten (62,5 x 54 cm). Die Identifizierung der dargestellten Person als Rembrandt wird seit 1999 in Zweifel gezogen. Vor allem nennt man hierfür die Bartlosigkeit und zu jugendliche Gesichtszüge in der Entstehungszeit (ca. 1639, Rembrandt Research Project) als Argumente. Man vermutet, dass es sich um ein unvollendetes Werk des Meisters handelt (signiert links unten ...ndt. f), das von einem anderen Maler vollendet wurde. (KSDW)