Charakteristisch für die komplett erhaltene, spindelförmige Knochenspitze sind ihre langgestreckte Gestalt und ihr nahezu kreisförmiger bis ovaler Querschnitt. Spitze und Basis sind an vier Seiten bearbeitet.
Im Allgemeinen werden diese Spitzen dem Spätpaläolithikum, am ehesten den Federmessergruppen, zugeordnet. Sie wurden vermutlich beim Fischfang verwendet. Pechreste an wenigen Knochenspitzen verweisen auf eine Befestigung an einem Speerschaft mithilfe umlaufender Schnüre. Diskutiert wird zudem, dass die abgeschrägte Basis als Schäftung gedient haben könnte.