Am 1. Mai 2007 jährte sich zum 350. Mal der Gründungstag der sächsischen Sekundogenituren. Das Testament des sächsischen Kurfürsten Johann Georg des I. (1585-1656) gestattete die Teilung des Landes unter dessen vier Söhne. Der jüngste Bruder, Moritz (1619-1681), bekam das durch den Dreißigjährigen Krieg am meisten in Mitleidenschaft gezogenen Gebiet Sachsen-Zeitz, das bis 1718 bestand. Politisch und militärisch waren die neu gegründeten Nebenlinien abhängig von Kursachsen. Ihre Bautätigkeit und Hofhaltung haben jedoch den Süden des heutigen Sachsen-Anhalts nachhaltig geprägt.
Andreas Richter verfremdete für dieses Plakat eine barocke Grafik aus der Sammlung des Zeitzer Museums. Die A3 Plakate bieten auf ihrer Rückseite Informationen zu Geschichte und Ausstellung.