Postkarte im Querformat.
Vorderseite mit rotem Vordruck für Adress- und Textfeld, sowie Druck: "24 731 Verlag R. Leopold, Wolmirstedt". Adress- und Textfeld sind handschriftlich mit Bleistift beschrieben: "Frau // Gustel Eckstein // Haiger (Dillkreis) // Allendorferweg 26" sowie "Sonntag, den 16./1.27. // Liebe Frau Eckstein! // Heut muß ich Ihnen erst mal einige Zeilen // schreiben, denn ich habe Sehnsucht nach [...], // nach den mir so lieb gewordenen [...]schein // und nach Ihrer Stimme. Ich lauschte so // gern dem Tonfall Ihrer Stimme, es liegt // etwas darin, was mir gefällt, ein so // wunderbares Etwas. - Mitunter, wenn // ich von meiner Arbeit aufschaue, dann // klingt mir Ihre Stimme in den Ohren, // und dann überfällt mich ein so großes // Sehnen nach Singen und treibt mir die // Tränen in die Augen. So geht es mir jetzt. Schreiben Sie mir doch // bitte auch einmal einige // Zeilen, ich würde mich riesig freuen. // Mit herzlichem Gruß // Ihre An[...]erin Helzig.". Oben rechts Briefmarke mit Abbildung von Friedrich von Schiller sowie Text: "Deutsches Reich, ", "5". Auf der Briefmarke schwarzer Stempelabdruck: "WOLMIRSTEDT // (BZ. MAGDEBURG) // 17.1.27. 9-10V.".
Rückseite mit Ansicht des Kreuzungsbereiches Farsleber Straße / Bahnhofstraße in Wolmirstedt. Blick auf Jahndenkmal - Ehrenmal für den "Turnvater" Friedrich Ludwig Jahn. Im Hintergrund links das Pfarrhaus der Evangelischen Gemeinde zu Wolmirstedt. Druck: "Gruss aus Wolmirstedt. Jahndenkmal".