Der Holzstich diente zur Illustration eines Artikels über rheinisches Handwerk. Auf der Rückseite des Blattes ist ein Teil des Aufsatzes erhalten. Hier erfahren wir zum Beispiel, zu welchem Zweck die Körbe verschiedenster Form dereinst dienten. Jährlich waren fast 3000 Körbe als Packmaterial für den Mineralwassertransport notwendig, aber auch der Obsttransport kam ohne sie nicht aus: " ... werden doch aus den am Rhein liegenden Gemeinden bei St. Goarshausen und Braubach für den Obsttransport (Kirschen, Aprikosen und Äpfel) nahe 20.000 Körbe in guten Jahren verwendet, den Bedarf für die Traubenpackung und für den Weinbergsbetrieb selbst gar nicht gerechnet. Es kann angenommen werden, dass allein am Mittelrhein für jährlich rund 60.000 bis 65.000 Mark an gewöhnlicher Korbware gebraucht wird. Der Korbwagen aber (der "Kerbwage" im Dialekt), wie ihn unser Bild zeigt, bringt heute noch die Erzeugnisse einfacher Flechterei aus der Mainniederung und vom Hunsrück herab in die Städte und ist auf den rheinischen Landstraßen eine so häufige Erscheinung wie der ’Dippewage’."