Die wohl auffälligste Gruppe im Keramikspektrum der Michelsberger Kultur bilden die Tulpenbecher. Erscheint die frühe Form noch plump und beutelartig, wirkt diese entwickelte Form aus einer bis zu 50 cm dicken Kulturschicht der Rübelander Baumannshöhle schlank, ja fast elegant. Kennzeichnend ist die vorherrschende Rundbogigkeit sowie die Verzierungsarmut. Weitere typische Formen sind Ösenkranz- und Ösenleistenflaschen, Knickwandschüsseln und Arkadenrandgefäße.