Bei Baggerarbeiten zur Havelregulierung im Jahre 1931 wurde diese Ringstabgürtelkette gefunden. Es handelt sich um den nördlichsten Fund dieser Art. Die Kette besteht aus 47 massiven, gegossenen Bronzeringen und wird dem 2. Jh. v. Chr. zugeordnet. Sie besitzt zwei Haken mit stilisierten Pferdeköpfen und eine verzierte massive Kugel mit Kettchen. Die Kette ist keltischen Frauengürteln nachempfunden und gilt als Meisterstück germanischen Bronzehandwerks.
Der Fundort am Fluss lässt vermuten, dass die Kette eine Weihegabe an eine Gottheit war.